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Klinik für Akut- und Notfallmedizin

Klinik für Akut- und Notfallmedizin

In unserer Zentralen Notaufnahme (ZNA) am Siloah St. Trudpert Klinikum stehen wir Ihnen bei gesundheitlichen Notfällen 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr mit umfassender medizinischer Versorgung zur Seite. Unser erfahrenes Team aus Ärztinnen, Ärzten und Pflegefachkräften kümmert sich mit Kompetenz und Einfühlungsvermögen um Ihre Gesundheit. 40 Pflegekräfte und ein großes Ärzteteam versorgen in unserer Zentralen Notaufnahme bis zu 200 Notfälle täglich direkt in der ZNA, der interdisziplinären Kurzliegerstation (IKL), der Intensivstation oder in einer der Fachabteilungen des Siloah St. Trudpert Klinikums. 

Im Notfall sind wir für Sie da!

Dr. med. Cornelius Ehmann
Chefarzt der Klinik für Akut- und Notfallmedizin

Im Siloah St. Trudpert Klinikum befindet sich die Zentrale Notaufnahme sowie die Notfallpraxis der Pforzheimer Ärzteschaft. Wann Sie ein Fall für die Zentrale Notaufnahme und wann für die Notfallpraxis sind, lesen Sie im nächsten Absatz.

Muss ich in die Zentrale Notaufnahme oder in die Notfallpraxis?

Zentrale Notaufnahme (Krankenhaus)

Bei lebensbedrohlichen oder sehr schweren akuten Notfällen.

Typische Fälle für die Zentrale Notaufnahme sind:

  • Brustschmerzen (Verdacht auf Herzinfarkt)
  • Atemnot oder schwere Atembeschwerden
  • Schlaganfall-Symptome (z. B. plötzliche Lähmungen, Sprachstörungen)
  • Bewusstlosigkeit oder schwere Verwirrtheit
  • Starke Blutungen (z. B. nach Unfällen)
  • Schwere Verletzungen (z. B. Knochenbrüche, Kopfverletzungen)
  • Vergiftungen (Medikamente, Chemikalien, Alkohol)
  • Krampfanfälle oder plötzlicher Kontrollverlust
  • Akute allergische Reaktionen (z. B. Atemnot, Schwellungen)
  • Schweres Erbrechen oder Durchfall mit Dehydrierung

Bei akuter Lebensgefahr rufen Sie den Rettungsdienst (Tel. 112) an!

Notfallpraxis (Ärztlicher Bereitschaftsdienst)

Bei dringenden, aber nicht lebensbedrohlichen Beschwerden – außerhalb der regulären Sprechzeiten von Hausärzten.

Typische Fälle für die Notfallpraxis:

  • Starke, aber nicht lebensbedrohliche Schmerzen (z. B. Migräne, Rückenschmerzen)
  • Fieber (besonders bei Säuglingen, Kleinkindern oder älteren Menschen)
  • Infekte (z. B. Atemwege, Harnwege)
  • Erkältungssymptome mit Verschlechterung
  • Leichte Verletzungen (z. B. Platzwunden, kleinere Verbrennungen)
  • Magen-Darm-Beschwerden ohne starke Kreislaufprobleme


Für den ärztlichen Bereitschaftsdienst die 116 117 wählen (in Deutschland, rund um die Uhr erreichbar).

Öffnungszeiten

Zentrale Notaufnahme

24 Stunden an 365 Tagen im Jahr

Notfallpraxis

  • Montag: 19 bis 22 Uhr
  • Dienstag: 19 bis 22 Uhr
  • Mittwoch: 16 bis 22 Uhr
  • Donnerstag: 19 bis 22 Uhr
  • Freitag: 16 bis 22 Uhr
  • Samstag: 8 bis 22 Uhr
  • Sonntag: 8 bis 22 Uhr
  • Feiertags: 8 bis 22 Uhr

Die wichtigsten Notfallrufnummern sowie die Wegbeschreibung zu unserer Notaufnahme finden Sie hier

Aufnahmesituation in der Zentrale Notaufnahme

Die Patientenampel: Triage

In einer Notaufnahme treffen Patienten mit unterschiedlich schweren Beschwerden ein. Um sicherzustellen, dass die dringendsten Fälle sofort behandelt werden, wird ein sogenanntes Triage-System angewendet. Dieses System hilft dem medizinischen Personal, die Dringlichkeit jeder Behandlung zu bewerten und die Reihenfolge festzulegen, in der Patienten versorgt werden.

Was bedeutet "Triage"?

Der Begriff "Triage" stammt aus dem Französischen ("trier" = aussortieren, ordnen) und bezeichnet die Ersteinschätzung von Patienten. Ziel ist es, diejenigen mit lebensbedrohlichen oder schweren Erkrankungen priorisiert zu behandeln, während weniger akute Fälle entsprechend warten müssen.

Warum müssen manche Patienten länger warten?

Das Triage-System stellt sicher, dass Patienten mit akuten oder lebensgefährlichen Zuständen unverzüglich Hilfe erhalten. Daher kann es vorkommen, dass Patienten mit weniger schweren Beschwerden trotz früherem Eintreffen länger warten müssen. Die Wartezeit hängt also nicht allein von der Ankunftszeit, sondern vor allem von der medizinischen Dringlichkeit ab.

Mehr Informationen zu den Wartezeiten erhalten Sie hier.

Welche Unterlagen Sie in die Notaufnahme mitbringen müssen:

  • Einweisung des behandelnden Arztes
  • Versicherungskarte Ihrer Krankenkasse bzw. Kostenübernahmeerklärung der Krankenkasse
  • Personalausweis
  • Vorhandene Arztbriefe
  • Aktuelle Medikamentenliste
  • Ggf. Allergiepass, Herzschrittmacherpass, "Marcumarpass", Mutterpass oder Implantatpass
  • Röntgenbilder falls vorhanden
  • Impfausweis
  • Patientenverfügung