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Endoskopie im Siloah St. Trudpert Klinikum

Die Endoskopie - der Blick ins Innere

Die interdisziplinäre Endoskopie am Siloah St. Trudpert Klinikum bietet Patientinnen und Patienten alle Verfahren zur endoskopischen Diagnostik und Therapie bei Magen-, Darm- oder Lungenerkrankungen. Durchschnittlich 6.000 endoskopische Eingriffe führt das gesamte Team im Jahr durch - eine Erfahrung, von der Patientinnen und Patienten in der jüngst komplett modernisierten und mit Instrumenten modernster Technik ausgestatteten Einheit nur profitieren.

Die Kliniken der Gastroenterologie, Lungenfachkunde und Viszeralchirurgie führen die endoskopische Einheit am Haus interdisziplinär. Das bedeutet schnelle und kurze Wege für alle: Nicht nur die behandelnden Ärzte am Haus, auch die Haus- und Fachärzte erhalten eine zügige Rückmeldung zu den Befunden und Ergebnissen ihrer Patienten, so dass die nächsten Schritte in der Behandlung und Therapie zeitnah erfolgen können.

Für den Patienten laufen die Eingriffe unter Anwendung minimal-invasiver Techniken nicht nur schonend, sondern in der Regel auch schmerzfrei ab. Für den Arzt bringen sie vor allem den Vorteil mit sich, dank der modernsten Technik höchst präzise arbeiten zu können. 

Der Blick ins Innere eröffnet den Medizinern neben der direkten Untersuchung im gleichen Schritt die Möglichkeit, Gewebeproben zu entnehmen oder Polypen mit der Elektroschlinge in der gleichen Sitzung zu entfernen. Diese Art der Untersuchung ist vor allem im Bereich der Proktoskopie und Darmkrebsvorsorge von enormer Bedeutung.   

Wie das Team der Endoskopie arbeitet und welche Schwerpunkte die Ärzte setzen, erfahren Sie im Film.

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Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Endoskopie

Welche Organe können mit der Endoskopie untersucht werden?

Wir führen Endoskopien im Magen-Darm-System sowie im Bereich der Lunge durch:

  • Gastroskopie (Magenspiegelung),
  • Koloskopie (Dickdarmspiegelung),
  • Rektoskopie (Mastdarmspiegelung)
  • Bronchoskopie (Lungenspiegelung)
  • Proktoskopie (Enddarmspiegelung)

Wann wird eine Endoskopie durchgeführt?

Wir führen eine Endoskopie durch:

  • zur Diagnose oder Verlaufskontrolle verschiedener Erkrankungen (wie Darmkrebs oder Magengeschwüren)
  • bei Verdacht auf bösartige Veränderungen des Organgewebes 
  • bei kleineren operativen Eingriffen
     

Durch den direkten Einblick in das Innere eines Organs und die eventuell notwendige Biopsie (Gewebeentnahme) zur feingeweblichen Untersuchung kann der Arzt eine umfassende Diagnostik stellen. Im Rahmen einer endoskopischen Untersuchung kann der Arzt auch kleinere Operationen wie zum Beispiel die Entfernung von Darmpolypen vornehmen.

Welche Vorbereitungsmaßnahmen müssen getroffen werden?

  • Bitte verzichten Sie mindestens 8 Stunden von dem Untersuchungstermin auf Essen, Trinken und Rauchen.
  • Nicht alle Medikamente können vor der Untersuchung eingenommen werden. Sprechen Sie daher mit Ihrem Arzt, ob und wann diese abgesetzt werden müssen.
  • Ihre Blutgerinnungswerte überprüfen wir einige Tage vorab.

Welches Behandlungsinstrument wird benutzt?

Die Endoskopie führen wir mit einem speziellen Endoskop durch. Das Instrument besteht aus einem weichen Schlauch, der biegsam ist. Dessen Spitze ist mit einer Lichtquelle versehen. Unser Arzt kann eine kleine Kamera an das Endoskop anschließen. Damit nehmen wir Bilder der Untersuchung auf und machen Sie auf einem Monitor sichtbar. Innerhalb des Schlauchs verlaufen mehrere Kanäle, durch die der Arzt Spülflüssigkeit oder Luft leiten kann oder weitere Arbeitsgeräte einführt.

Die Bezeichnung der jeweils verwendeten Endoskope richtet sich nach deren Einsatzgebiet:

  • Gastroskop (Bei Gastroskopien – Magenspiegelungen)
  • Koloskop (bei Koloskopien – Darmspiegelungen)

Wie verläuft eine endoskopische Untersuchung?

Meistens nehmen wir die Endoskopien ambulant, also ohne Klinikaufenthalt vor.

  1. Örtliche Betäubung und Beruhigung
    Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten. Bei Kindern oder bei Bedarf, leiten wir ein leichtes Narkosemittel über eine Infusion ein. Auf Wunsch verabreichen wir Ihnen aber auch ein Beruhigungsmittel oder betäuben die betreffende Stelle.
     
  2. Untersuchung
    Bei der Untersuchung schieben wir das Endoskop vorsichtig bis hin zum betreffenden Organ vor. Da der Schlauch mit einem Lichtleiter sowie einer Kamera versehen ist, kann der Arzt das Organ gut untersuchen. Über den Arbeitskanal leitet er weitere Instrumente ein. Mit Hilfe des Handstücks steuert und wendet der behandelnde Arzt den Schlauch. Dadurch erfasst er alle Winkel des Organs und kann nun alles auf dem Monitor begutachten. Um die Sicht zu verbessern, wird Luft oder Spülflüssigkeit eingeleitet.
     
  3. Gewebeproben
    Hat der behandelnde Arzt die vollständige Schleimhaut eingesehen, entnimmt er aus auffälligen Abschnitten kleine Gewebeproben. Diese Entnahme verursacht keine Schmerzen. Die Biopsien untersuchen wir im Nachgang mikroskopisch und mit bestimmten Färbungen. Dadurch diagnostizieren wir Schleimhautveränderungen genau. Während der Gewebeentnahme kommt es zu minimalen Blutungen. Diese sind jedoch unter normalen Bedingungen schnell wieder gestillt.
     
  4. Untersuchungsende
    Wir ziehen das Endoskop vorsichtig wieder heraus.

Was ist nach der Endoskopie zu beachten?

Haben Sie etwas Geduld: Sollte wir Ihnen ein beruhigendes Medikament verabreicht haben, warten Sie mit der Teilnahme am Straßenverkehr über 24 h. In diesem Fall sollte Sie sich von einer Begleitperson abholen lassen oder ein Taxi für den Weg nach Hause in Anspruch nehmen.

Wir wünschen Ihnen alles Gute!