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Aktuelles aus dem Klinikum

Besucherstopp im Siloah St. Trudpert Klinikum

Besuche von Patienten bis auf Weiteres nicht mehr möglich – Reaktion auf steigende Infektionszahlen in Pforzheim und Region – elektives OP-Programm wird reduziert – weiterhin verstärkte Schutzmaßnahmen für Personal und Patienten – Versorgung von Notfällen und medizinisch erforderlichen Fällen bleibt weiter sichergestellt

Aktuelle Corona-Infos

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Die Infektionszahlen in der Region steigen seit Herbstbeginn an: Anlass für das Siloah St. Trudpert Klinikum, weitere Vorsichts- und Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Besucherstopp verhängt
Ab Donnerstag, 15. Oktober, sind keine Besuche von Patientinnen und Patienten mehr erlaubt. Nur in begründeten Fällen sind Ausnahmen möglich. „Bevor sich die Situation weiter verschärft, möchten wir rechtzeitig gegensteuern, indem wir den Zugang externer Personen in das Klinikum unterbinden und das Infektionsrisiko für Patienten und Mitarbeiter im Haus so gering wie möglich halten“, begründet Krankenhausdirektor Dr. Ulrich Schulze die Entscheidung des hausinternen Corona-Krisenstabes. Der Besucherstopp gilt bis auf Weiteres und kann bei einer Entspannung der Lage kurzfristig wieder aufgehoben werden.
Für die Geburtsklinik bedeutet der Besucherstopp, dass Familienzimmer nicht mehr angeboten werden können; bei der Geburt dürfen Väter aber weiterhin mit dabei sein.

Elektives OP-Programm reduziert
Wie bereits im Frühjahr wird auch das elektive Operations-Programm wieder reduziert. Planbare Eingriffe, bei denen es gesundheitlich und medizinisch vertretbar ist, werden in Absprache mit den Patientinnen und Patienten verschoben. Dies betrifft auch Eingriffe der Beleg- und Tagesklinik. „Notfälle und medizinische Fälle, die keinen Aufschub erlauben, werden selbstverständlich weiter versorgt“, betont Dr. Schulze. Mit der Reduktion des OP-Programms werden intern Strukturen geschaffen, die Kapazitäten vorhalten und freihalten, um auf eventuell steigende Patientenzahlen vorbereitet zu sein. „Wir tun dies jetzt, um geplant zu reagieren und eine stabile Versorgung der Patienten bei größtmöglichem Schutz für Patienten und Mitarbeiter zu gewährleisten“, so der Krankenhausdirektor.

„Wir müssen auch damit rechnen, dass sich von den über 1.300 Mitarbeitern, einzelne Mitarbeiter  - beispielsweise im privaten Bereich - mit dem Corona-Virus anstecken, ausfallen und ggf. über die Kontaktnachverfolgung weitere Kolleginnen und Kollegen in Quarantäne müssen. Leider haben wir erstmalig Infektionen bei einzelnen Kolleginnen und Kollegen verzeichnen müssen. Hygiene- und Quarantänemaßnahmen sind mit dem Gesundheitsamt abgestimmt. Für Ausfälle wie diese müssen wir weiter strukturell und personell aufgestellt sein und in den kommenden Wochen und Monaten bleiben“, begründet Dr. Ulrich Schulze.
Als Vorsichtsmaßnahme, um eventuelle symptomlose Infektionen unter den Mitarbeitern zu identifizieren, findet eine Reihentestung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses in den kommenden Tagen statt. Stationär aufgenommene Patientinnen und Patienten werden bereits seit Monaten entweder vor oder bei der Aufnahme im Krankenhaus auf das Corona-Virus getestet. 

Vorbereitete Mitarbeiter und Abläufe
Sollten sich die steigenden Infektionszahlen in den kommenden Wochen auf die Krankenhäuser der Region auswirken, ist das Siloah St. Trudpert Klinikum vorbereitet: Das geschulte Personal kennt die Abläufe und ist mit der Behandlung von Covid-19-Patienten vertraut. Weiterhin sind die Covid-19-Bereiche von anderen Bereichen getrennt und Covid-19-Patienten auf der isolierten Covid-19-Station und der Covid-19-Intensivstation untergebracht. Auch das Thema der Schutzausrüstung hat in den vergangenen Wochen deutlich an Brisanz verloren: Der Bestand an Masken, Schutzanzügen, Desinfektionsmitteln und weiteren Materialien wurde umfangreich aufgestockt und ist für mehrere Monate gesichert. Weiterhin ist eine enge Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Pforzheim Enzkreis gewährleistet.