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Aktuelles aus dem Klinikum

Erstes High End 3 Tesla MRT der Region installiert

Radiologie-Riese in Betrieb genommen

Prof. Dr. Sascha Kaufmann mit seinem Team der Medizinischen Technologinnen und Technologen für Radiologie

Kürzere Untersuchungszeiten, häufiger Verzicht auf Kontrastmittel und beste Bildqualität: Was sich nach einem Versprechen anhört, gehört seit Beginn des Jahres im Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Siloah St. Trudpert Klinikums zum neuesten Inventar. Der Neuzugang, über den sich alle Abteilungen des Hauses freuen, ist ein High End 3 Tesla MRT – das erste dieser Evolutionsstufe in Pforzheim und in der Region.

Für Chefarzt Prof. Dr. Sascha Kaufmann und Team ist das neue Arbeitsinstrument ein Meilenstein für die eigene Abteilung und eine Innovation in der Patientenversorgung. Für das Siloah St. Trudpert Klinikum bedeutet die Investition in den Hightech-Giganten einen großen Schritt in die Zukunft mit der derzeit modernsten Medizintechnik. „Das starke Magnetfeld und die ultrastarken Gradienten erzeugen Bilder, die hochauflösender und damit auch qualitativ besser sind als bisher“, beschreibt Prof. Kaufmann in wenigen Worten. Kleinste Strukturen und Bereiche des Körpers lassen sich so mit dem neuen MRT von Philips präzise darstellen. Möglich wird dies durch die doppelte Magnetfeldstärke des 3 Tesla MRT, die zu einem besseren Signal-Rausch-Verhältnis und damit zu einer höheren räumlichen Auflösung, höheren Bildschärfe und sogar kürzeren Messzeiten führt.


Denn die integrierte neuartige Beschleunigungs- und Sensortechnologie wirkt sich auch auf die Zeit der Untersuchung aus, die der Patient im MRT verbringt. Diese wird nämlich durch den Einsatz neuer KI-basierter Technologien verkürzt - zum Teil bis zu 50 Prozent bei gleichbleibender Bildqualität. Für mehr Patientenkomfort während der Untersuchung sorgt die Tunnelöffnung, die mit 70 Zentimetern Durchmesser zehn Zentimeter größer ist als bei herkömmlichen Geräten. Während der Untersuchung wird der Patient zudem mittels der speziellen Technologie VitalEye überwacht. Diese prüft etwa laufend die Atmung und weitere klinische Parameter der untersuchten Person.

Für Prof. Dr. Sascha Kaufmann als Facharzt für Radiologie und zudem Facharzt für Urologie ergeben sich mit dem neuen MRT verbessere Diagnostikmöglichkeiten. „Insbesondere in der Krebsdiagnostik setzen wir mit dem neuen Gerät das derzeit qualitativ hochwertigste und beste bildgebende Verfahren ein“, so der Experte. „In der Erkennung von Prostatakrebs ist ein MRT sehr hilfreich bei Patienten, bei denen ein erhöhter PSA-Wert festgestellt wurde. Das 3 Tesla MRT schafft in diesen Fällen Klarheit.“ Darüber hinaus profitieren vor allem die Fachärztinnen und -ärzte bei einer Beurteilung der Bauchspeicheldrüse, der weiblichen Brust und des gesamten muskuloskelettalen System von der verbesserten und beschleunigten Bildgebung. Ihnen stehen nun mit dem neuen MRT auch kontrastmittelfreie Techniken zur Verfügung, die vor allem bei Patientinnen und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder mit Vorbehalten gegenüber einer Kontrastmittelgabe sinnvoll sind.

Die Magnetresonanztomographie (MRT), auch Kernspintomographie genannt, ist ein diagnostisches Verfahren zur Erzeugung von Schnittbildern des menschlichen Körpers, welches im Unterschied zur Computertomographie (CT) ohne den Einsatz von Röntgenstrahlen mittels eines starken Magnetfeldes multiparametrische Bilder generiert.