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Aktuelles

Gold-Status fürs Siloah St. Trudpert Klinikum

Bei der „Aktion Saubere Hände“ des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin erhält das Haus das Zertifikat für die hygienische Händedesinfektion

Abbildung Urkunde Saubere Haende Dr. Barth und Hygienefachkraefte

Das Hygiene-Team freut sich über Gold: Sandra Barth, Dr. Hans-Jürgen Barth und Anette Veltman.

Wie man Hände richtig wäscht und desinfiziert, das haben alle in den vergangenen Wochen vielfach gehört, gelesen und gesehen – dem Corona-Virus sei Dank. Inzwischen wissen wir alle, dass eine konsequente Händehygiene von außerordentlicher Bedeutung ist, um Infektionskrankheiten vorzubeugen. Die nationale Kampagne „Aktion Saubere Hände“ des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin an der Charité Universitätsmedizin Berlin sensibilisiert seit 12 Jahren für das Thema und möchte zur Verbesserung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen beitragen. Weil das Siloah St. Trudpert Klinikum im Rahmen dieser Aktionskampagne  erfolgreich Maßnahmen und Qualitätsstandards zur Verbesserung der Händedesinfektion für Mitarbeiter und Patienten umgesetzt hat, hat es im April das Goldzertifikat des Instituts erhalten.

Die stufenweise Vergabe der Zertifikate Bronze, Silber und Gold erfolgt, wenn eine Klinik eine Reihe von bestimmten Vorgaben und Bedingungen erfüllt, die vom Aktionsbündnis vorgeben sind. 2020 erfüllten 56 Kliniken in ganz Deutschland die Vorgaben. In Baden-Württemberg gehört das Siloah St. Trudpert mit sieben weiteren Einrichtungen zu den glücklichen Zertifizierten, die sich über Gold freuen durften. „Die Auszeichnung bestätigt uns in allen Maßnahmen, Hygiene in unserem Haus groß zu schreiben“, freut sich Hans-Jürgen Barth, Krankenhaushygieniker im Siloah St. Trudpert Klinikum.

Hygienemaßnahmen zur Mitarbeiter- und Patientensicherheit
Hygiene beugt Infektionskrankheiten vor. So hat das Siloah St. Trudpert Klinikum nicht nur die Ausstattung zur Händedesinfektion in allen Patientenzimmern optimiert, sondern schult auch regelmäßig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Hygiene, um das Wissen aufzufrischen. Neue Mitarbeiter erhalten eine intensive Einführung und Schulung.  „Einmal im Jahr veranstalten wir einen großen Aktionstag, bei dem es nur um die Händedesinfektion geht. An diesem zeigen wir zum Beispiel per UV-Licht, wo das aufgetragene Desinfektionsmittel auf den Händen wirken kann und wohin es etwa erst gar nicht gelangt ist, weil entweder zu wenig der Desinfektionsmittel oder nicht richtig aufgetragen wurde, beschreibt Sandra Barth, eine der vielen Maßnahmen. Was in die Bewertung für die Zertifizierung einfließt, ist der Verbrauch der Händedesinfektionsmittel in ml pro Patient und Tag auf den Stationen – ein Indikator für eine verbessere Händehygiene. „Dieser ist  im Siloah St. Trudpert im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen, in einem Zeitraum, in dem es das Corona-Virus noch nicht gab“, betont der Hygiene-Experte. Weitere Zertifikatsvoraussetzungen sind die so genannten Compliancebeobachtungen auf den Stationen und auf den Intensivstationen. Bei diesen begleiten die Hygienefachkräfte die Gesundheits- und Krankenpfleger und Ärzte während ihrer Tätigkeiten und machen aufmerksam, wann eine Desinfektion der Hände erfolgen sollte, wie etwa vor dem Kontakt mit dem Patienten oder vor aseptischen Tätigkeiten. Die direkte Betrachtung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit ist der genaueste Weg, das Händedesinfektionsverhalten zu bestimmen. Auf diese Weise können Anwendungsfehler schnell erkannt und Wissenslücken geschlossen werden.