Foto Siloah St. Trudpert Klinikum, Gefäßchirurgie, Assistenzärztin Sevil Bodaghi
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Onkologisches Zentrum im Siloah St. Trudpert Klinikum

MErkE Studie am Onkologieschen Zentrum

Messung der patientenseitigen Ergebnisqualität nach kolorektalen Eingriffen

Klinische Studie zur Evaluation der patientenseitigen Ergebnisqualität in Bezug auf Harn-, Stuhlinkontinenz und sexuelle Funktionsstörungen nach tiefen kolorektalen Karzinomeingriffen im prä- und postoperativen Vergleich.

Bei der Qualitätsbeurteilung der Behandlung des Enddarmkarzinoms bzw. des Dickdarmkarzinoms im Übergang zum Enddarm stehen seit Langem die technische Qualität, z.B. die Nahtheilung, und das Auftreten von Rezidiven (Wiederkehr des Karzinoms) im Fokus. Für den Patienten dagegen ist im Wesentlichen die Lebensqualität wichtig. Die wenigen Studien zur Lebensqualität nach Operation des Enddarmkrebses bezogen sich meist auf Datenerhebungen nach dem operativen Eingriff und sind somit wissenschaftlich nur bedingt aussagekräftig. Des Weiteren lag der Schwerpunkt der Studien auf der Stuhlinkontinenz, nicht aber auf weiteren Funktionen wie Harninkontinenz und Sexualfunktion.

Bei dieser Studie soll der tatsächliche Unterschied der Lebensqualität vor und nach der Behandlung untersucht werden. Primär handelt es sich um die Datenerhebung von Veränderungen der Stuhl- und der Harnausscheidung sowie der sexuellen Funktion nach der Behandlung im Vergleich zum Zustand vor der Therapie. Zusätzliche Einflussgrößen auf die Lebensqualität, wie der Berufsstand, die Anbindung an eine Selbsthilfegruppe und/oder postoperative Komplikationen fließen in die Erhebung mit ein.

Es handelt sich um eine beobachtende Studie unter Beteiligung mehrerer Krankenhäuser. Die Datenerhebung erfolgt mittels Fragebögen, die zu definierten Zeitpunkten vorgelegt werden. Die Bearbeitung der Fragebögen führen die Patienten selbst mit Unterstützung der Klinik durch.